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Diese Vorteile hat Google Analytics 4

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Diese Vorteile hat Google Analytics 4

Unsere Top 7 Gründe, jetzt mit Google Analytics 4 zu starten

Google Analytics 4 (kurz: GA4) ist seit einigen Monaten für alle Kund:innen verfügbar und verspricht neben dem überarbeiteten Datenmodell auch eine Reihe an neuen Features. 
Doch lohnt sich ein Wechsel von Universal Analytics oder gar einem anderen Analytics-Tool auf GA4? Wir sagen: Ja! Und hier sind unsere Top 7 Gründe:

1. Web & App in einem Datentopf (Cross-Platform)

Vorbei sind die Zeiten der Datensilos Web & App, denn mit dem neuen, einheitlichen Datenmodell können Web- und App-Daten innerhalb einer Property erfasst und analysiert werden. Plattformübergreifende Customer-Journey-Analysen sind nun nicht mehr nur der Grund schlafloser Analysten-Nächte, sondern Realität! 

2. Automatisches Tracking von Basis Events (Enhanced Measurement)

Für einen schnellen und unkomplizierten Start mit GA4 hat Google das sogenannte „Enhanced Measurement“ eingeführt. Mit diesem Feature lassen sich eine Reihe von Basis Events automatisch und ohne weiteren Implementierungsaufwand messen. Im Admin-Bereich kann das automatische Tracking für folgende Events ein- oder ausgeschaltet werden:
– PageViews
– Scrolls
– Clicks auf externe Verlinkungen
– Seiteninterne Suchen
– Video Interaktionen
– Datei Downloads

Davon sollten vor allem kleinere und weniger komplexe Websites mit knappen Entwicklungsressourcen profitieren. Details von Google zu den einzelnen Events und wann genau diese gemessen werden, gibt es hier.

3. End-2-End Tests mit dem DebugMode

Wer schon einmal eine Google Analytics Implementierung überprüfen durfte, kennt diese Frage sicherlich: „Welche PageViews und Events stammen eigentlich von mir?“.
Das gilt besonders für GA Instanzen mit sehr hohem Traffic oder wenn die Implementierung in einer App überprüft werden soll. Wie sollen die eigenen Hits im Meer der möglicherweise Millionen anderen Hits gefunden werden?
Auch für dieses Problem hat Google eine Lösung gefunden: den DebugMode.

Mit Hilfe des DebugModes lassen sich alle Events, welche vom eigenen Device gesendet werden, in Echtzeit und sekundengenau analysieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Website oder eine App handelt, lediglich das Setup unterscheidet sich.

4. Analyse-Support durch Machine Learning

Google Analytics 4 wurde an verschiedenen Stellen mit Machine-Learning-Algorithmen ausgestattet und erleichtert den Nutzer:innen mit Hilfe von automatischen Insights die tägliche Analysearbeit. So werden unerwartete Veränderungen in den Daten automatisch erkannt und im Tool angezeigt oder per Mail an einen selbst definierten Personenkreis gemeldet. So bleibt auch bei großen Datenmengen keine Anomalie unentdeckt.

5. Engaged Sessions Metrik löst Bounce Rate ab

Jahrelang galt die „Bounce Rate“ als ein Indikator für das Engagement der Besucher. War die Session ein Bounce, wurde also die Einstiegsseite ohne weitere Aktionen oder Seitenaufrufe wieder verlassen, war die Akquise dieser Session aus Marketing-Sicht ein Misserfolg. Doch wie zielführend ist eine solch eindimensionale Betrachtung der Session? Google hat offenbar erkannt: wenig zielführend!
Denn in Google Analytics 4 ist die Metrik „Bounce Rate“ nicht zu finden. Stattdessen stößt man nun bei der Suche nach einer geeigneten Metrik auf „Engaged Sessions“. Das klingt erstmal vielversprechend, doch was genau steckt dahinter?
Eine Session gilt in GA4 als „engaged“, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:
– Die Session dauert mindestens 10 Sekunden (kann auf bis zu 60 Sekunden erhöht werden)
– Innerhalb der Session wurde mindestens ein Conversion Event ausgelöst
– Innerhalb der Session wurden mindestens zwei Seiten/Screens aufgerufen

Dieser Paradigmenwechsel mag für einige fast schon ein Schock sein, wird aber zu einer genaueren Bewertung der Traffic-Qualität und der vorangestellten Marketing-Maßnahmen führen.

6. GA4 wird kostengünstiger sein als Universal Analytics

Und die Kirsche auf der Sahnetorte: Laut Google sollen die Kosten für die meisten Kund:innen, die von Universal Analytics auf GA4 wechseln, sogar geringer ausfallen. Also, am besten jetzt schon mit GA4 parallel zur Universal-Analytics-Implementierung starten und von den neuen Features profitieren!

7. Universal Analytics könnte abgeschaltet werden

Es gibt zwar noch kein offizielles Statement seitens Google, doch die Tage von Universal Analytics dürften bereits gezählt sein. Mit Google Analytics 4 hat Universal Analytics einen mehr als würdigen Nachfolger erhalten und somit kaum noch eine Daseinsberechtigung. Neue Projekte sollten in unseren Augen nur noch mit GA4 umgesetzt werden, um bei einer sehr wahrscheinlichen Abschaltung von UA nicht in Zeitnot zu geraten.

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