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9 Tricks die Ihre Email Click-Through Rate steigern

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9 Tricks die Ihre Email Click-Through Rate steigern

Auch in den Zeiten von Social Media, Suchmaschinenmarketing und all den anderen Plattformen, die mittlerweile für die digitalen Marketingmaßnahmen von Unternehmen genutzt werden, hält sich doch eine der klassischeren Marketingapplikationen des Internets nach wie vor in seiner durchaus wichtigen Rolle: das E-Mail-Marketing. Und dies nicht zu Unrecht! Emails sind noch immer eine hervorragende Gelegenheit, Unternehmens- und Produktinformationen gezielt an den Mann zu bringen, ohne dabei zu viel Aufwand zu erzeugen. Sie erlauben eine persönlichere Ansprache, ermöglichen einen intensiven und dialogbasierten Austausch mit dem Kunden und sind in ihrer Gestaltung flexibel.

Zudem lassen sich in Emails auch „modernere“ Informationen in Form von Links, Bildern oder Videos platzieren. Gerade was die Einbindung von Links in einer Email angeht, bestehen zahlreiche Thesen und Theorien, die sich angeblich auf die Effektivität und Performance der Email Marketing-Maßnahmen positiv auswirken können. Dank der mittlerweile zahlreich vorhandenen Tracking- und Analysetools, die einen detaillierten Einblick in die Performance einer Email bieten, sind weitere wertvolle Informationen bekannt, die zur Optimierung von Emails im marketingtechnischen Sinne führen können und sollen Wie Sie es schaffen Ihre Email Click-Through Rate deutlich zu verbessern, wird im folgenden ausführlich erklärt.

 

Ein wichtiger Faktor innerhalb dieser Analysen ist die sogenannte Click-Through Rate (CTR). Die Email Click-Through Rate beschreibt, wie viele Leute die Links in Ihren Emails anklicken und dadurch auf Ihrer Website oder in Ihrem Online-Shop landen. Zugleich ist die Click-Through Rate die aussagekräftigste und beste Indikator für das Maß an Engagement und Interaktion Ihrer Leser mit Ihren Emails.

Gleichzeitig muss der Wert immer mit etwas Vorsicht genossen werden. Betrachtet man den weltweiten Durchschnitt für Email Click-Through Rate von 4,19% wird schnell deutlich, dass hohe CTRs nicht nur schwer zu erreichen sind, sondern dass die Effektivität des Email Marketings von vielen verschiedenen Aspekten abhängt. Wie Sie jedoch die CTR Ihrer Emails im Zuge Ihrer Conversion Rate Optimierung (CRO) verbessern und steigern können, erfahren Sie in diesem Artikel anhand 9 teilweise simplen, aber durchaus effektiven Tipps.

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Die durchschnittliche CTR liegt im Schnitt bei ca 4%

 

#1 Bauen Sie mehr Links ein!

Frei nach dem Motto „Viel hilft viel“ dürfen Sie ruhig mehr als nur einen Link in Ihren Emails verwenden. Wieso? Verschiedene Tests mit Analysetools haben hervorgebracht, dass 2-Link-Mails doppelt so viele Clicks wie 1-Link-Mails generieren – selbstverständlich im gleichen Betrachtungszeitraum. Andere Studien behaupten sogar, dass eine Email mit mehr als fünf Links deutlich besser mit Hinblick auf die Click-Through Rate performen, als eine Email mit weniger als fünf Links. Was die Links in Ihren Emails betrifft, heißt es also anscheinend tatsächlich nicht „Weniger ist oft mehr!“

Die Unterschiede dieser Ergebnisse lassen jedoch zugleich auch eines vermuten: Eine Antwort auf die Frage, wie viele Links denn „perfekt“ für jede Art von Email sind, ist (noch) nicht gegeben.

Trauen Sie sich daher ruhig zu, mehr Links einzubauen und analysieren Sie die Performance Ihrer Mails im Anschluss ausgiebig. So sollten Sie schnell ein Maß finden, das für Sie und auch für Ihre Leser hinsichtlich Performance, Informationsgehalt und Email Click-Through Rate gut funktioniert! Beachten Sie dabei auch, dass viele Leser einfach eine gewisse Zeit brauchen, um Ihre Angebote und Informationen zu studieren. Sorgen Sie daher dafür, dass die Informationen zwischen Ihren Links auch so gut sind, dass beide Links geklickt werden!

#2 Lassen Sie den Vorschautext für Sie arbeiten!

Der Vorschautext? Wen interessiert der schon?

Falls Sie dies gerade gedacht haben: Vergessen Sie diese Gedanken!

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Die Vorschautexte sind mit das wichtigste Instrument einer Email, den Leser für Ihre Informationen und Ihre Links zu begeistern. Dort erhält der Leser die ersten tiefgreifenden Informationen über die folgenden Inhalte, nachdem er im Titel bzw. im Betreff über die grundsätzliche Ursache der Email informiert wurde. Für viele erfahrene Marketer ist der Vorschautext sogar eines der wichtigsten Entscheidungskriterien, weil er beim Kunden bzw. beim Leser so intensiv wirkt. Ist der Vorschautext interessant, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich der Leser intensiver mit Ihren Inhalten auseinandersetzt, deutlich höher. Dadurch steigt natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Links angeklickt werden, wodurch sich letzten Endes auch Ihr Ziel erfüllt: die Verbesserung der Email Click-Through Rate.

Das heißt: Platzieren Sie im Vorschautext etwas, das den Leser fesselt, das sein Interesse weckt und ihn regelrecht nach Ihren Inhalten lechzen lässt. Und damit sind keinesfalls die Klassiker rund um neue Produktinformationen oder Rabattaktionen gemeint. Bieten Sie Ihren Kunden dort etwas, das sie sonst nirgendwo erhalten können! Schließlich liest der Kunde Ihre Mail mit dem primären Gedanken, wie er aus dieser E-Mail und den darin enthaltenen Informationen das Beste für sich herausholen kann. Hier schaut jeder Leser auf sich und seinen potenziellen Vorteil – Daher brauchen Sie in Ihrem Vorschautext einen Eyecatcher!

Kombinieren Sie diese „Benefits“ anschließend gezielt mit Ihren Links, steigen die Chancen auf einen Klick um ein Vielfaches.
Beschäftigen Sie sich daher ausgiebig mit Ihrer Zielgruppe und finden Sie heraus, womit Sie sie am besten an Ihre Inhalten fesseln können. Sie werden sehen, dass der Vorschautext in Hinblick auf die Click-Through Rate wahre Wunder wirken kann.

#3: Segmentieren Sie Ihre Listen!

Welcher Nutzer kennt es nicht? Plötzlich erhält man wie aus dem Nichts eine Werbemail und man fragt sich, woher dieses Unternehmen eigentlich die eigene Email-Adresse hat. Auf den ersten Blick wirkt dies natürlich verdächtig: Sind hier Betrüger am Werk? Ist der Link wirklich sicher? Woher hat diese Domain meine Email-Adresse erhalten? Fragen wie diese, schwirren vielen Usern durch den Kopf, ehe die Email mit enorm hoher Wahrscheinlichkeit Richtung Papierkorb wandert. Senden auch Sie solche Emails? Lassen Sie es! Sie hinterlassen dadurch keinen guten Eindruck.

Eines der wichtigsten Prinzipien für eine gute Email Click-Through Rate ist die jeweilige Relevanz der Email. Ihre Inhalte müssen viele Leute erreichen, klar. Doch was hilft Ihnen das, wenn sich ein Großteil der Leser nicht einmal annähernd für Ihre Inhalte interessiert?

Achten Sie daher darauf, dass Ihre Emails zielgerichtet versendet werden, dass Ihre Emails auf die Bedürfnisse der Leser passen und nicht wahllos durch die Weiten des World Wide Webs umhergeschickt werden. Wenn Sie Ihre Maillisten richtig segmentieren, sollten Sie schon bald positive Auswirkungen auf Ihre Click-Through Rate feststellen können.

#4: Formulieren Sie geschickt!

Es ist ganz einfach: Niemand liest gerne Texte, Artikel oder eben Emails, die nicht sauber, deutlich und prägnant formuliert sind. Manche scheinen bei schlecht gelungenen Formulierungen am liebsten sofort aus dem Fenster springen zu wollen. Heißt im Umkehrschluss für Sie: Drücken Sie sich sauber aus und schreiben Sie so prägnant und knackig wie möglich! Wird Ihre Email zu lang, riskieren Sie einen Verlust der Aufmerksamkeit Ihrer Leser, was einerseits dazu führen kann, dass Ihre Leser wichtige Informationen überlesen, oder andererseits, dass sie Ihre Email einfach kurzerhand schließen.

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Fordern Sie daher die Geduld und die Aufmerksamkeit Ihres Lesers (Studien zufolge besitzt der Mensch eine Aufmerksamkeitsspanne von nur 8 Sekunden) nicht zu sehr heraus, dies wird sich nicht zu Ihrem Vorteil darstellen. Die Formulierungen sind so wichtig, da es leicht für den Leser sein sollte, Ihre Email zu lesen. Niemand kämpft sich gerne durch ewig lange und verschachtelte Sätze. Erst recht nicht, wenn Sie dann auch noch unverständlich formuliert sind. Kurzum: bringen Sie Ihre wichtigsten Infos kurz und prägnant auf den Punkt! Ihre Leser und Ihre Email Click-Through Rate werden es Ihnen danken.

#5: Nutzen Sie „P.S.“

P.S.? Das machen doch nur Kinder? Sollte man meinen, allerdings hat dieses spezielle Segment am Ende einer Email durchaus positive Auswirkungen und Potenzial, Ihre Email Click-Through Rate auf ein neues Level zu bringen. Denn das P.S.-Segment dient als hervorragender Blickfang für Ihre Links oder andere wichtige Informationen! Der Grund dafür liegt in unserem Gehirn und lässt sich durch den Begriff „Serieller Positionseffekt“ definieren.

Dieser Begriff umschreibt dabei ein psychologisches Gedächtnisphänomen, wonach unser Gedächtnis die am ersten und am letzten wahrgenommenen Informationen am effektivsten und nachhaltigsten verarbeiten kann. Dadurch behält unser Gedächtnis eben diese Informationen am besten. Es wird also schnell deutlich (und das sogar wissenschaftlich untermauert!), dass Links im P.S-Segment eine besondere Form der Aufmerksamkeit erzeugen können. Und – wie Sie sich vielleicht schon gedacht haben – kann sich diese wiederum äußerst positiv auf Ihre Click-Through Rate auswirken!

#6: Gehen Sie sicher, dass Ihre Betreffzeilen mit Ihren Call-to-Actions übereinstimmen!

Man sollte meinen, dass dies jeder wissen sollte, aber auch im Betreff werden gerne Fehler gemacht. Lassen Sie Spielerein wie „Fwd:“ oder andere Tricksereien. Dadurch verbessern Sie vielleicht Ihre Open Rate, die ist jedoch ohne eine gute Email Click-Through Rate absolut nutzlos. Spielen Sie daher nicht mit Ihren Lesern. Machen Sie ihnen deutlich, weshalb genau sie diese Email bekommen haben und wieso sie diese lesen sollten. Nicht mehr und nicht weniger!

#7: Nur ein Thema pro Mail!

Auch hier gilt der erste Satz aus Nummer 6: Man sollte meinen, dass hierbei keine Fehler mehr gemacht werden. Aber auch hier muss ich Sie enttäuschen, denn es passiert noch viel öfter, als Sie sich es zu erträumen wagten! Packen Sie viele Themen in Ihre Mail, erhält Ihr Leser nämlich nicht mehr Informationen (er erhält sie schon, nimmt sie nur nicht wahr), im Gegenteil: Sie splitten dadurch die Aufmerksamkeit Ihres Lesers und fordern die Konzentration für eine simple Email viel zu stark heraus.

Haben Sie Pech, vermischt der Leser auch noch die Informationen und bringt Ihre Inhalte in einen falschen, sinnlosen und vor allem für ihn uninteressanten Kontext. Das wird sich natürlich auch schlecht auf Ihre Links und die Email Click-Through Rate auswirken. Konzentrieren Sie sich daher auf ein Thema, verklickern Sie dies Ihrem Leser so gut und prägnant wie möglich, passen Sie Ihre Links genau auf diese Thematik an und Sie werden sehen, dass Ihre Email Click-Through Rate davon profitieren wird!

#8: Halten Sie sich kurz!

Wie die Überschrift schon sagt, sparen Sie in Ihren Emails an Länge! Lassen Sie unnötige Füllwörter, Phrasen und Formulierungen raus. Einer offiziellen Statistik zufolge erhält der durchschnittliche Büroarbeiter pro Tag bis zu 120 E-Mails. Wieso sollte er dann genau für Ihre Mail so viel Zeit aufbringen? Achten Sie also darauf, dass jedes Wort in Ihrer Email eine bestimmte Funktion erfüllt, sprechen Sie den Leser aktiv an und streichen Sie alles, was auch nur im Geringsten unnötig ist! Nur wenn Sie Ihren Leser on point mit den wichtigsten Informationen versorgen, wird auch die Attraktivität Ihrer Links größer.

#9: Ihre CTA-Buttons müssen deutlich sein!

Ja, auch bei den Buttons, die letztlich den Call-to-Action symbolisieren, kommt es häufig zu Verwirrungen und Missverständnissen! Helfen Sie Ihrem User/Leser dabei und formulieren Sie so deutlich wie es nur geht, was bei dem Klicken des CTA-Buttons passieren wird! Der Leser muss ganz genau wissen, was er durch diesen Klick erhält. Ist dies der Fall, sollten Sie dies auch in den nächsten Analyseergebnissen und Auswertungen Ihrer CTR erkennen.

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P.S. (Ja genau, so funktioniert das!) Vergessen Sie Ihre Dankeseiten nicht!

Wenn sich Ihre Leser schon die Mühe gemacht haben, Ihre Links zu klicken oder gar für eine Conversion zu sorgen, dann lassen Sie Ihre Leser auch wissen, wie dankbar Sie ihnen sind! Diese kleinen Seiten sind nicht aufwändig zu gestalten und hinterlassen einen nachhaltigen und vor allem positiven Eindruck!

Mit diesen neun Tricks bewaffnet, sollten Sie Ihr E-Mail-Marketing im Zuge Ihrer Conversion Rate Optimierung (CRO) verbessern können. Natürlich gibt es dafür keine Garantie, denn letztlich reagiert jede Zielgruppe anders auf neu implementierte Maßnahmen. Doch wenn Sie sich an die oben genannten Grundprinzipien halten und sich an diesen Tricks entlang hangeln, steigt die Wahrscheinlichkeit, endlich verbesserte CTRs zu erzeugen, um ein Vielfaches!

Daher viel Glück bei Ihren anstehenden Optimierungen!

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