Google Analytics 4 (kurz: GA4) ist seit März 2022 das Gesprächsthema! Zu diesem Zeitpunkt gab Google bekannt, dass das bisherige Tracking-Tool Universal Analytics (UA) ab Juli 2023 endgültig durch Google Analytics 4 ersetzt wird.
Außerdem haben Nutzer und Nutzerinnen ab 1. Juli 2024 keinen Zugriff mehr auf die Universal Analytics (UA) und die UA-Benutzeroberfläche. Deswegen empfehlen wir Dir baldmöglichst zu Google Analytics 4 zu wechseln!
Doch lohnt sich ein Wechsel von einem anderen Analytics-Tool auf Google Analytics 4?
Wir sagen: Ja! Und hier sind unsere Top-Vorteile:
Ein wesentlicher Vorteil von Google Analytics 4 ist die Möglichkeit, Web- und App-Daten in einem gemeinsamen Datentopf zu sammeln und zu analysieren. Dies wird oft als „Cross-Platform“ bezeichnet und bietet viele Vorteile:
Plattformübergreifende Customer-Journey-Analysen sind nun nicht mehr nur der Grund schlafloser Analysten-Nächte, sondern Realität!
Für einen schnellen und unkomplizierten Start mit Google Analytics 4 hat Google das sogenannte „Enhanced Measurement“ eingeführt. Mit diesem Feature lassen sich eine Reihe von Basis Events automatisch und ohne weiteren Implementierungsaufwand messen.
Wer schon einmal eine Google Analytics Implementierung überprüfen durfte, kennt diese Frage sicherlich: „Welche PageViews und Events stammen eigentlich von mir?“.
Das gilt besonders für Google Analytics Instanzen mit sehr hohem Traffic oder wenn die Implementierung in einer App überprüft wird. Wie sollen die eigenen Hits im Meer der möglicherweise Millionen anderen Hits gefunden werden?
Auch für dieses Problem hat Google eine Lösung gefunden: den DebugMode.
Aber welche Vorteile hat dieses Feature?
Google Analytics 4 wurde an verschiedenen Stellen mit Machine-Learning-Algorithmen ausgestattet und ermöglicht somit, die tägliche Analysearbeit von Nutzer und Nutzerinnen zu erleichtern:
Jahrelang galt die „Bounce Rate“ als ein Indikator für das Engagement der Besucher und Besucherinnen. War die Session ein Bounce, wurde also die Einstiegsseite ohne weitere Aktionen oder Seitenaufrufe wieder verlassen, war die Akquise dieser Session aus Marketing-Sicht ein Misserfolg. Doch wie zielführend ist eine solch eindimensionale Betrachtung der Session? Google hat offenbar erkannt: wenig zielführend.
In Google Analytics 4 ist die Metrik „Bounce Rate“ nicht mehr zu finden. Stattdessen stößt man nun bei der Suche nach einer geeigneten Metrik auf „Engaged Sessions“. Dies bringt zahlreiche Vorteile mit sich:
Google Analytics wird in einer kostenlosen Standardversion bereitgestellt. Diese Variante ist für Kleinunternehmen kostenlos. Es bietet Funktionen wie Daten in Echtzeit, individuelle Berichterstattung, erweiterte Segmentierung, Visualisierung des Verhaltensflusses, Tracking für mobile Geräte und Anwendungen, Messung der Videoleistung und Integration mit anderen Google-Diensten. Die Standardversion hat jedoch einige Einschränkungen, darunter eine begrenzte Kapazität von bis zu 10 Millionen Aufrufen pro Monat und eine Daten-Aktualität von mehr als 24 Stunden.
Es gibt auch die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Version namens Google Analytics 360, die für größere Unternehmen geeignet sind, und erweiterte Funktionen bietet. Die Jahresgebühr für diese Version beträgt ungefähr 135.000 Euro.
Die kostenpflichtige Version bietet zusätzliche Funktionen, die in der Standardversion nicht verfügbar sind und kann sich für Unternehmen mit großen Mengen an Daten und komplexen Anforderungen lohnen.
Mit der explorativen Datenanalyse kannst Du verschiedene Datenvisualisierungen direkt in der Oberfläche von GA4 selbst erstellen. Dadurch erhältst Du Einblicke, die über die Standardberichte von Google Analytics hinausgehen und einen tieferen Einblick in das Nutzerverhalten, die Kampagnenleistung oder andere relevante Metriken bieten.
Es besteht zudem die Möglichkeit, eigene Reportings zu erstellen. Dieses Verfahren ist immer dann sinnvoll, wenn sehr spezifische Fragestellungen beantwortet werden sollen, die von den Standardberichten nicht abgedeckt werden können. Bevor Du mit der Erstellung von Berichten beginnst, solltest Du die Geschäftsanforderungen definieren, die zu erfüllen sind.
Das Looker Studio, ehemals Google Data Studio, hat sich als kostenfreies Tool zur Visualisierung von Daten, insbesondere im Online-Marketing, etabliert. Es ermöglicht nicht nur das Zusammenführen von Daten aus verschiedenen Quellen in einem einzigen Bericht, sondern bietet auch eine Plattform, auf der Nutzer und Nutzerinnen individuelle Dashboards erstellen, anpassen und erweitern können. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Zusammenarbeit: Teams können gemeinsam an Dashboards arbeiten, diese austauschen und so in einer kollaborativen Umgebung datenbasierte Entscheidungen treffen.
Die Verbindung zwischen Google Analytics 4 (GA4) und dem Google Tag Manager (GTM) hat einige Vorteile:
Denn Google Analytics 4 bietet Unternehmen eine effizientere und vielseitigere Datenanalyse durch die Zusammenführung von Web- und App-Daten, automatisiertes Tracking, Machine-Learning-Anwendungen und genauere Metriken wie Engaged Sessions. Du sparst Zeit und Ressourcen und kannst individuelle Berichte erstellen, um auf Nutzerinteraktionen besser reagieren zu können.
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