Sascha Behmüller

Puh, wenn ich das wüsste… Ich denke, dass ich 2011 meine ersten Annäherungen mit dem Online-Marketing gemacht habe. Das war zu der Zeit, als ich noch bei 1&1 gearbeitet habe. Dort habe ich zunächst die Online-Kanäle betreut. Im Rahmen der Kanalsteuerung konnte ich tief in die SEM- und SEO-Planung eintauchen, sowie die Optimierung der Produktseiten vorantreiben. Davor habe ich als Trainee für strategische Planung im CRM gearbeitet und konnte mit großen Kunden wie Lufthansa, Microsoft oder monster.de viele Erfahrungen sammeln.

Tatsächlich habe ich schon relativ früh gemerkt, dass mich dieser Bereich sehr interessiert. Ich habe im Teenageralter ein Praktikum gemacht, wo ich relativ früh schon allein Webseiten bauen durfte. Das habe ich bei meinem Vater im Unternehmen machen dürfen. Dort habe ich die Basics erlernt und hielt den Bereich für total spannend.

Das Arbeiten im Konzern hat mir zwar auch Spaß gemacht und ich habe es gerne gemacht, jedoch präferiere ich das „Agenturleben“ mehr – ich stehe in direktem Austausch mit all meinen Mitarbeiter:innen, was die Umsetzung von Projekten viel persönlicher, effektiver und schneller macht.

Ich würde mich jedes Mal aufs Neue für die Agentur entscheiden. Da ich das aus meiner Familie von meinem Vater und von meinem Großvater bereits kenne, bin ich quasi mit der Selbstständigkeit aufgewachsen. Selbstverständlich bringt die Selbstständigkeit seine Vor-und Nachteile mit sich, jedoch überwiegen für mich klar die Vorteile. Dafür muss man aber der Typ sein.

Ich kann jetzt nur von mir reden, das muss jeder für sich selbst definieren, aber wenn Du Dich dafür entscheidest, selbstständig zu werden, musst Du zu 100 % dabei sein. Du musst klare Ziele haben und auf diese mit 100 % Vollgas hinarbeiten – dieser Typ bin ich, wenn es um die ReachX geht.

Es gab definitiv Momente, die vielleicht nicht optimal verlaufen sind. Wenn wir aber mal ehrlich sind – wer macht denn keine Fehler? Fehler gehören dazu und aus ihnen lernt man. Was ich jetzt beispielsweise gelernt habe ist, mehrere Senioren anzustellen, dass ich auch einfach eine gewisse Entlastung habe, was manche Themen angeht. Ich bin gerne direkter Ansprechpartner, es würde für die Kolleg:innen jedoch wesentlich schneller und einfacher sein, sich mit einem Senior auszutauschen.

In meiner Freizeit spiele ich gerne Tennis und Fußball. Aber an erster Stelle steht für mich die Familie. Mit ihr verbringe ich meine freie Zeit am Liebsten und auf ihr liegt auch mein Fokus.

Hm, schwierige Frage. Ganz spontan würde ich sagen: Bildet euch stetig weiter. Das geht auch ganz einfach kostenlos im Internet, wenn nicht vor Ort. Es ist heutzutage so einfach, etwas dazuzulernen – nutzt das! Das geht am leichtesten, wenn man bereits an dem Thema interessiert ist. Also würde ich sagen: stets neugierig bleiben!