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5 Tipps für einen dauerhaften Erfolg mit Affiliates

5 Evergreens im Affiliate Marketing

Affiliate Marketing dient schon seit einiger Zeit bei vielen Unternehmen als eine wichtige Säule innerhalb eines ausgewogenen Marketing-Mix. Die folgenden Tipps sind nicht nur zu Beginn eines Affiliate-Programms, sondern auch bei bereits etablierten Affiliate-Programmen hilfreich. 

 

1. Die 3 Fragezeichen: Welches Netzwerk? Agentur? Inhouse?

Affiliate-Netzwerke gibt es als Private- oder Public-Lösung. Ersteres bietet in der Regel Kostenvorteile und eine überschaubarere Publisher-Landschaft, eine Public-Lösung ist allerdings insbesondere für den Start ins Affiliate Marketing hilfreich. Je nach den zu bewerbenden Produkten/Dienstleistungen gibt es bereits spezialisierte Affiliate-Netzwerke, zudem kann auf ein breiteres Publisher-Portfolio sowie den Support des Netzwerks zurückgegriffen werden.

Ob man auf eine erfahrene Agentur oder eine Inhouse-Lösung setzt, hängt natürlich mit internen Gegebenheiten und der Handhabung anderer Marketing-Kanäle zusammen. Der Vorteil eines Inhouse betreuten Affiliate-Programms ist häufig der persönlichere Kontakt zu den Partnern und eine ganzheitlichere Sicht auf alle Marketing-Aktivitäten und deren Abhängigkeiten zueinander.

 

2. Provisionsstruktur

Um sich in punkto Kosten und Ziel-CPOs ein genaueres Bild zu machen, empfiehlt sich neben intern gesetzten Vorgaben immer auch ein dauerhafter Benchmark mit Wettbewerbern. Insights liefern z.B. Übersichtsseiten wie https://www.100partnerprogramme.de/ oder auch Ansprechpartner der Affiliate-Netzwerke. 

Anstelle von fest definierten CPOs über alle Partner hinweg, sollten auch individuelle Provisionslösungen ergriffen werden. Hierbei sind auch anderweitige Kostenmodelle nicht auszuschließen (z.B. CPC-, CPL- oder auch WKZ-Vergütungen), um den Publishern eine gewisse Attraktivität zu bieten.

 

3. Publisher-Portfolio

Ein großer Vorteil im Affiliate Marketing ist die Option auf Partnerschaften, die sich auf gewisse Marketing-Disziplinen spezialisiert haben (z.B. Influencer, Preisvergleichsportale, Retargeting, Cashback-Seiten, …). Sinnvoll ist aber immer ein ausgewogenes Verhältnis innerhalb des Portfolios, es sollten neben Cashback- und Gutschein-Publishern also möglichst auch Content-spezifische Publisher einen gewissen Anteil an der Gesamt-Performance haben. Diese Diversifikation hilft, um breit genug aufgestellt zu sein mit seinem Affiliate-Programm.

Zudem sollten regelmäßig die Mid- und Longtail Publisher analysiert oder Potenzial-Publisher bei den Netzwerken angefragt werden – liegen hier ungenutzte Potenziale, die einen Mehrwert für die eigene Produktvermarktung und Strategie liefern könnten? Gerade hier können vorab definierte Testphasen helfen, das heißt in Rücksprache mit diesen Publishern können Implementierungen/Promotions getestet werden, um die Performance zu prüfen und das eigene Publisher-Portfolio auszubauen. 

 

4. Data Data Data

Im Affiliate-Marketing (wie auch in anderen Online-Marketing Disziplinen) muss man zahlenaffin sein. Letztendlich muss man nicht nur auf Kanal-, sondern auch auf Partner-Ebene alle wichtigen Kennzahlen im Blick haben – ein ordentliches Monitoring gehört zum Tagesgeschäft. 

Mit einer sauberen KPI-Analyse können Aussagen zur Wertigkeit von Publishern und daraus resultierend wiederum Provisionsentscheidungen getroffen werden. 

Neben der häufig noch auftretenden Last-Click Betrachtung der Marketing-Maßnahmen sollten auch Customer Journey Insights herangezogen werden. Einige Netzwerke bieten dafür mittlerweile Touchpoint-Analysen an. Das Problem hierbei: Es handelt sich in der Regel nur um eine Affiliate-interne Betrachtung. Das ist zwar für kurzfristige Analysen und Ansätze (z.B. in punkto Provisionen für einzelne Partner oder Touchpoints) geeignet, am wichtigsten bleibt hier aber ein regelmäßiger Blick in das eigene Webanalyse-Tool, in dem eine kanalübergreifende Bewertung des Traffics möglich ist.

 

5. „Peoples Business“

Sicherlich kann eine Partnergewinnung, -bindung oder -reaktivierung im Affiliate Marketing durch gezielte Incentivierungen und attraktive Provisionsmodelle erfolgen, eine langfristig erfolgreiche Partnerschaft baut man aber durch einen guten und persönlichen Draht zu den Partnern auf. Statt „Gießkannen-Prinzip“ ist auf Dauer eine individuelle Betreuung und Optimierung von Affiliates nötig, dazu gehört auch eine offene und ehrliche Kommunikation über Strategien, Ziele und Änderungen, um in Summe besser zu werden. 

Letztendlich sind es gemeinsame Ziele, die verfolgt werden: Wachstum, Umsatzgenerierung und eine langfristige Weiterentwicklung des Programms. Und das erfordert Zeit und Vertrauen.

Stephan Moll

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Stephan Moll

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